#58 «UMZUG»; Ausstellung von HAVIVA JACOBSON, Künstlerin
Und sie wächst weiter und zieht um… Die grosse Wandarbeit, die 2015 den Oberlichtsaal der Kunsthalle Ziegelhütte im Rahmen der Ausstellung «Umschwung» dominierte, treibt es weiter. Neu angeordnet und mit weitern Bildtafeln ergänzt, wird sie im September nach St. Gallen umziehen. Dort wird sie den heimeligen Raum des Parterre 33 für kurze Zeit umhüllen; ein vollkommen neues Raumgefühl.
Die Kunsthalle Ziegelhütte zeigte 2015 die erste museale Ausstellung der israelischen Künstlerin Haviva Jacobson. In ihrem malerischen Werk, inspiriert durch die unmittelbare Umgebung, bekam die Farbe eine eigene lebhafte Form und Vitalität.
Autonome Landschaft der Farben und Formen
In ihrer malerischen Arbeit lässt sich Haviva Jacobson von der sichtbaren Welt und der unmittelbaren Umgebung inspirieren. Die subjektiven Momentaufnahmen werden durch einen aufwändigen Prozess verwandelt, in dem Wirklichkeit und Erinnerung verschmelzen und Formen und Farben ein eigenes Leben bekommen. Insbesondere die Farbe wird in derart differenzierten Modulationen verarbeitet, dass sie zu einer schillernden, lebensvollen Gestalt wird, die in ihrer Essenz doch Malerei bleibt.
Von Israel in die Schweiz
Geboren 1961 in Maayan Baruch, Israel, hat Haviva Jacobson in Jerusalem, Tel Aviv und Florenz studiert. Seit 1992 lebt und arbeitet die Künstlerin in Appenzell, wo sie 2001 den Förderpreis der Innerrhoder Kunststiftung erhalten hat. In ihrer ersten musealen Ausstellung zeigte die Malerin 2015 Serien von Werken von 2010 bis heute und eine Bildinstallation, die speziell für den Oberlichtsaal in der Kunsthalle Ziegelhütte realisiert wurde. Nun zieht sie einen Teil dieser Ausstellung nach St.Gallen um – deshalb auch der Titel «Umzug» –, ergänzt sie mit neuen Bildern und stellt sie in einen neuen Zusammenhang.
1961 geboren in Maayan Baruch, Israel
1985 Kunstschule Bezalel, Jerusalem
1989 Zeichnen und Radieren an der Kunstschule des Museums Tel‐Aviv
1990 Radieren bei der israelischen Kunstgesellschaft Tel‐Aviv
1991 Stage an der Kunstschule Lorenzo di Medici, Florenz
lebt und arbeitet seit 1992 in Appenzell, Mitglied der visarte Ostschweiz, Archiv Ostschweizer Kunstschaffen
2001 Förderungspreis der Kunststiftung Appenzell Innerrhoden
Einzelausstellungen
2017 Galerie d’Art Junod, Nyon
2016 «Sleeping Beauty» Galerie Vor der Klostermauer, St Gallen
2015 «Einkehr» Galerie für Erdkunst, Romanshorn
2015 «Umschwung» Kunsthalle Ziegelhütte, Appenzell
2013 «Tête‐à‐tête» Aleatorium, St. Gallen
2012 Ausstellung im Glashaus, Gassner, Appenzell
2012 Kulturhaus Trogen
2011 «Over the rainbow» Galerie Dorfplatz, Mogelsberg
2008 «In Nachbars Garten» Galerie Dorfplatz, Mogelsberg
2001 Galerie Schloss Arbon, Arbon
2000 Galerie Vor der Klostermauer, St. Gallen
1998 Ditze Rössli, Appenzell
1995 Museum Yad Labanim, Petah Tiqwa, Israel
1994 St. Gerold, Vorarlberg, Österreich
1993 W‐Design, Kreuzlingen
1992 Ziegelhütte, Appenzell
Gruppen‐ und Doppeltausstellungen
2016 «Go Between» Galerie Mitart, Basel
2015 Gruppenausstellung, «ex voto» / visarte Region Basel
2015 Kunst‐Tage Lichtensteig
2015 Gruppenausstellung, «Winter Notabene» Galerie Mitart, Basel
2014 Gruppenausstellung, Galerie 25, Siselen/BE
2014 Gruppenausstellung, Galerie Silvio Baviera, Zürich
2014 Galerie Claudine Hohl, Zürich
2013 Gruppenausstellung «visarte.ost.jetzt» Museumbickel, Walenstadt
2013 Galerie Mauritiushof, Bad Zurzach
2013 Gruppenausstellung, Galerie Pia Rubner, Nürnberg
2013 Töpferei & Galerie zur Hofersäge, Appenzell
2012 Gruppenausstellung in der Galerie am Postplatz, Davos
2011 Claudine Hohl, Zürich
2008 Gruppenausstellung Galerie Kunsttreppe, Winterthur
2004 Gruppenausstellung Use‐go‐Art, Olten 00‐04 48‐Std. Ausstellung im unt. Gansbach 2, Appenzell
2002 Gruppenausstellung “Heimspiel” im Zeughaus Teufen
1997 Gruppenausstellung in der Kunsthalle Trogen, Trogen
1997 Galerie Vita, Bern
1996 Gruppenausstellung im Alten Zeughaus, Herisau
1995 Gruppenausstellung im Forum Union, Goldach
1993 Gruppenausstellung im Forum Union, Goldach
Eröffnung/Vernissage: Mi, 20. September 2017, ab 18.30 bis 21 Uhr
Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung:
Do, 21. September, 10 bis 21 Uhr
Fr, 22. September, 10 bis 18.30 Uhr
Sa, 23. September, 10 bis 17 Uhr